Venedig – ein Sommer ohne Italien Besuch ist kein Sommer!
Geht es euch auch so? Es gibt Länder, die liebt man einfach, nach denen ist man fast schon süchtig. Bei uns ist das Italien. Mindestens einmal im Jahr müssen wir die Alpen überqueren und das dolce far niente dort genießen. Das Essen, die Weine, der Kaffee, die Natur – egal ob Berge oder Meer, die Leute – hier passt für uns einfach alles zusammen.
Marina di Venezia – Europas größter Campingplatz
Dieses Jahr haben wir uns also auch wieder auf den Weg gemacht. Auf einen Campingplatz in der Nähe von Venedig. Marina di Venezia – der größte in Europa, fünf Sterne und eine eigene Welt, aber wir lieben ihn trotzdem und kommen alle paar Jahre hier wieder hin.
Hier hat sich seit unserem letzten Aufenthalt vor fünf Jahren viel verändert. Die Einkaufsstraße wurde komplett erneuert, der gesamte Einfahrtsbereich neu gestaltet, aber das beste sind die schicken, neuen Strandbars, die wirklich wunderschön sind und die wir Morgens zum Frühstücken und Abends für eine Pizza und einen Aperol Spritz immer fast für uns hatten.
Nachdem wir neben unserem Sohn diesmal auch noch einen Austauschschüler aus den USA dabei hatten, stand bei uns besonders das nächtliche Programm im Vordergrund, wo wirklich viel geboten wurde. DJ Parties direkt am Strand, Pool Parties, Beach Volleyball und Soccer, neben dem perfekten Strand auch noch ein riesige Poollandschaft. Da schlug das Herz der Jugendlichen höher.
Vom Campingplatz aus ist auch eine direkte Busverbindung zum Hafen von Punta Sabbioni. Dort gehen alle 30 Minuten die Boote nach Venedig, Burano und Murano.
Venedig – die Stadt auf dem Wasser
Mit einem Amerikaner im Gepäck, darf natürlich ein Venedig Besuch nicht fehlen, wenn man sich nur 45 Bootsminuten aus entfernt von der Lagunenstadt befindet. Wir waren schon diverse Male dort und auch bereits zu allen Jahreszeiten. Die besten Eindrücke hatten wir tatsächlich bei einem Aufenthalt im Februar. Der Nebel über den Grachten, wir hatten sogar einen Schneetag, kaum Touristen, das war etwas Besonderes. Aber diesmal war einmal wieder der Klassiker angesagt mit allen Hauptsehenswürdigkeiten.
Wir waren bereits um 9 Uhr am Markusplatz und das war definitiv eine weise Entscheidung, denn der große Touristenstrom war hier noch nicht auf den Beinen. Den Tag gestartet in einer kleinen Kaffeebar mit einem Cappuccino und einem Croissant ganz in der Nähe des Markusplatzes, aber doch weit genug entfernt, um nicht die horrenden Preise von dort zu bezahlen, haben wir uns entspannt auf Entdeckungstour begeben.
Wir hatten ein Tagesticket mit dem wir alle Bootslinien benutzen konnten, dass 20 Euro kostet. Der Vorteil ist, hier sind auch alle Vaporettos – die Wasserbusse – mit dabei, die eine echte Alternative zu den teuren Gondeln sind, um Venedig vom Wasser aus zu genießen. Außerdem konnten wir auch die Boote nach Murano und Burano nutzen. Dazu gibt es in zwei Wochen einen neuen Bericht, denn gerade Burano gehört zu unseren absoluten Favoriten in Venetien.
Liebe Grüße
Euer Uwe
Die Italienreise geht weiter:
Murano – Burano: Die Perlen der Lagune
Verona – die vergessene Stadt zwischen Gardasee und Adria
4 Kommentare
Gudrun
Hallo Uwe,
das scheint wieder ein schöner Urlaub gewesen zu sein.
Ich hätte nie gedacht, dass es mitten in der Hochsaison auf einem Riesencampingplatz so idyllische Momente geben könnte.
Wir haben schon länger überlegt, Venedig mit einem mehrtägigen Aufenthalt auf einem der Campingplätze zu verbinden, aber die Größe der Plätze hat uns doch ein wenig abgeschreckt. Wie es scheint zu Unrecht.
Murano und Burano interessieren mich sehr, ich freue mich schon auf Deinen Post darüber.
Danke für den Bericht und liebe Grüße
Gudrun
Kai-Uwe
Hallo Gudrun, Marina di Venecia ist wirklich extrem gut organisiert, so dass die Größe nicht negativ auffällt. Allerdings ist Venedig in der Nachsaison wesentlich entspannter. Sonst heißt es früh aufstehen. 🙂
Liebe Grüße
Uwe
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