Die schönsten Orte an der Mosel (Tag 2 und 3)
An Tag zwei an der Mosel ging es von Burg Eltz über Cochem nach Bruttig-Fankel.
Cochem – Die Mosel erleben
So lautet der Slogan von Cochem, der mit 5.000 Einwohnern kleinsten Kreisstadt in Deutschland. Wenn man vor Ort ist, kommt sie einem allerdings viel größer vor. Bereits von weitem sichtbar, thront die Reichsburg über dem Städtchen. Mit Sicherheit auch das Highlight von Cochem. Im Gegensatz zu Burg Eltz, wurde die Reichsburg allerdings mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Die Wurzeln gehen zurück auf das Jahr 1000, von 1874 bis 1877 erhielt sie ihr aktuelles Gesicht. Von der Burg aus habt ihr eine herrliche Aussicht auf Cochem und das ganze Moseltal. Neben einem Restaurant mit Terrasse, gibt es auch die Möglichkeit eine 40 minütige Führung durch die Burg zu machen. Alle Details findet ihr auf der Webseite der Reichsburg.
Aber Cochem hat noch mehr zu bieten: Neben der bezaubernden Altstadt, gibt es Kapuzinerkloster, eine fast 200 Jahre alte Senfmühle und die alte Bundesrepublik hatte hier ihren Bundesbank-Bunker, der jetzt zu besichtigen ist.
Übernachten an der Mosel – Camping Bruttig-Fankel
In Cochem haben wir fast den ganzen Tag verbracht. Allerdings waren die Campingplätze und Wohnmobilstellplätze komplett überfüllt und so haben wir die Mosel überquert und sind im nur 7 km entfernten Bruttig-Fankel gelandet. Der Campingplatz hier liegt – wie so viele 🙂 – ebenfalls direkt an der Mosel, hat eine herrliche große Wiese und wir hatten viel Platz.
In Bruttig findet ihr ebenfalls diverse Straußenwirtschaften, mit hervorragenden Weinen und deftiger Brotzeit.
Zell – Heimat der „Zeller Schwarze Katz“
Trotz des hervorragenden Weins, oder vielleicht gerade deshalb :), ging es am nächsten Morgen gut ausgeschlafen weiter nach Zell. Die „Zeller Schwarze Katz“ hat die Gemeinde bei Weinliebhabern weltbekannt gemacht. Mit über 4 Millionen Weinstöcken ist Zell darüber hinaus die größte weinbaubetreibende Gemeinde Deutschlands.
Die über 2000 Jahre alte Weinstadt bietet neben der historischen Altstadt mit vielen Weinkellern, Geschäften, Museen auch die Möglichkeit für Schiffstouren und viele Wanderwege in das hübsche Umland.
Traben-Trabach – Jugendstil trifft Weinkultur
Der nächste Stopp war dann in Traben-Trarbach angesagt. Das staatlich anerkannte Heilbad ist besonders durch ihre Wahrzeichen das Brückentor im Jugendstil bekannt. Im Tor selbst befindet sich ein Cafe / Restaurant.
Wer es nicht nur feucht in der Kehle mag, für den sind die Moseltherme zu empfehlen. 2.000 qm Wellness, 32 Grad warme Thermalbecken und eine Saunalandschaft, bieten Erholung pur.
Für Action Liebhaber gibt es den Mosel Adventure Forest am Mont Royal. Ein Klettergarten mit 14 verschiedenen Parcours.
Entspannung auf eine andere Art kann man im Buddha-Museum finden. Hier wurden von einem privaten Sammler ca. 2000 Exponate aus 3 Jahrhunderten zusammengetragen.
Und als letzten Tipp will ich hier noch die Unterwelt von Traben-Trarbach erwähnen. Hier gibt es Gewölbekeller, in denen bis heute Wein gelagert wird und die man im Rahmen einer Führung erkunden kann.
Übernachten an der Mosel – Wohnmobilstellplatz Lösnich
Übernachtet haben wir wieder außerhalb der Touristen Hotspots. Diesmal in Lösnich, der über einen riesigen Wohnmobilstellplatz direkt an der Mosel verfügt. Für 10 Euro findet ihr hier 120 Stromanschlüsse, freies WLAN, Wasser Ver- und Entsorgung – also alles was man braucht.
Hervorragend gegessen und getrunken haben wir im Weingut Simon in der Untergasse 2, keine 5 Minuten zu Fuß vom Stellplatz.
Tag 4 führt uns von Bernkastel-Kues nach Neumagen-Dhron. Tag 5 dann weiter nach Trier. Aber dazu mehr in meinem nächsten Bericht.
Bleibt alle gesund.
Euer Uwe