Vom Ulmer Spatzen und dem Fischerviertel
Während es meinen Mann immer in die Ferne zieht, genieße ich die kleinen Auszeiten an Orte die nicht so weit entfernt sind.
Heute nehme ich euch mit nach Ulm, in Baden-Würtemberg. Ulm ist eine kleine Stadt mit ca. 130 000 Einwohnern. Viele von euch haben bestimmt schon vom Ulmer Münster gehört. Dieses wird gerade aufwendig renoviert, darum erspare ich euch die Fotos davon …
Ich habe euch heute lieber eine kleine Köstlichkeit mitgebracht. Einen Ulmer Spatz aus Nougat. Die Confiserie „Tröglen“ hat bestimmt schon besser Zeiten gesehen, denn das Cafe benötigt dringend eine neue Inneneinrichtung.
Davon lasst euch aber bitte nicht von einem Besuch abhalten, denn der Blick auf das Münster und die Kuchen sind extrem gut. Das Beste aber sind die Ulmer -“Nougat-Krokantspatzen“ … ein TRAUM für jeden der Nougat mag.
Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Sage:
Der Sage nach sollen die Ulmer beim Bau des Münsters einen besonders großen Balken angekarrt haben. Sie schafften es aber nicht, ihn durch das Stadttor zu bringen. Als sie kurz davor waren, das Tor einzureißen, sahen sie einen Spatzen, der einen Zweig im Schnabel trug, um diesen in sein Nest einzubauen. Und dieser Spatz flog mit dem Zweig längs durch das Tor. Da ging dann wohl auch den Ulmern ein Licht auf, und sie legten den Balken der Länge nach auf ihren Karren und nicht quer, wie bisher. Wikipedia
So gestärkt haben wir uns auf den Weg ins nahe gelegene Fischerviertel gemacht. Sehr idyllisch ist das alte Fischer- und Gerberviertel mit seinen kleinen Gassen, Brücken und den vielen alten Fachwerkhäusern. Außerdem gibt es dort das schiefste Hotel der Welt. Dieses steht sogar im Guiness-Buch der Rekorde.
In Ulm gibt es sehr viele Restaurants, Cafes und Kneipen. Wir haben im Café Gustaff gegessen. Das Café befindet sich in alten Ladenräumen und hat uns mit seinem Ambiente und der netten Bedienung überzeugt.
Wir kommen bestimmt wieder zu einem Besuch „In Ulm, um Ulm und um Ulm herum“
Eure Jutta